Refugium mit Wald, See und Kunst

Kleiner Ort Menz in Sachen Naturtourismus ganz groß

Nach Herzenslust wandern

Menz liegt landschaftlich reizvoll im Herzen des Naturparks Stechlin-Ruppiner Seenland, gut eine Autostunde vom Berliner Norden entfernt. Gleich mehrere Wanderwege laden zu Touren durch die zauberhafte Landschaft mit den für die Gegend typischen Buchenwäldern, Mooren und Seen ein.

Auch für Kinder ein Erlebnis

Auf diesen kommen nicht passionierte Wanderfreunde, sondern auch Kinder auf ihre Kosten. Wird doch der Unterhaltungsfaktor großgeschrieben. So ist der Rundweg um den Menzer Haussee, den Roofensee, als Moorerlebnispfad gestaltet.

Interaktiv und innovativ

Interaktive Installationen und Aufsteller laden ein, sich mit dem Thema Moor auf spielerische Weise auseinander zu setzen. Infotafeln können auf- und zugeklappt, Fragen gezogen und Antworten gesucht werden. Selbst ein Abstecher mitten ins blubbernde Moor ist möglich und sorgt bei so manchem für einen wohligen Schauer auf dem Rücken. Der Moorpfad ist 13 Kilometer lang, kann aber auf gut die Hälfte verkürzt werden, wenn einfach der Uferweg genommen wird.

Badespaß im Roofensee

Im Sommer sorgt während der Wanderung ein Bad im Roofensee für Erfrischung und noch mehr gute Laune. Der Roofensee ist einer der typischen Klarwasserseen das Naturparks und hat sich auf einer Länge von 6 km in die Waldlandschaft eingegraben. Ein Naturbadestrand im Ort lädt zum Verweilen ein.

Ausstellung für kleine und große Entdecker

Wer mehr über die einzigartige Landschaft der Gegend erfahren möchte, kann sich in einer liebevoll gestalteten Ausstellung im Naturparkhaus informieren. Auch hier stehen Spaß und Entdeckerfreude im Vordergrund und wird das Wissen auf spielerische Weise vermittelt. Aktives Erkunden ist gefragt. Die Exponate wollen betastet, untersucht und ihr Inhalt entdeckt werden. Da darf mit dem Baumtelefon telefoniert, können Tierstimmen geraten und erlernt werden. Zum Naturparkhaus gehört auch ein wunderschöner Sinnes- und Kräutergarten mit Barfußpfad – ein Refugium für Jung und Alt. Der Besuch in diesem Kleinod ist ein Muss für alle, die mit Kindern unterwegs sind. „Es gibt viele Naturparkhäuser, aber dies ist das schönste“, lobt eine Eintragung im Gästebuch.  

Stattliche Dorfkirche

Menz hat aber noch mehr als Wandern und Naturbildung zu bieten. Die Geschichte des Ortes wird in der Dorfkirche am Rande des Angers lebendig. Der stattliche Feldsteinbau wurde 1585 vollendet und danach mehrfach umgebaut. Details zur Geschichte des Bauwerks und des Ortes vermittelt die Ausstellung im Kirchenschiff.

Buddhistisches Zentrum

Etwa zwei Kilometer abseits vom Hauptdorf liegt das buddhistische Institut Karma Tegyal Ling. Besucher sind ausdrücklich willkommen.  Meditationsräume und Bibliothek stehen für jeden offen der sich für Buddhismus interessiert oder einfach nur die Stille genießen will. Die Menzer Buddhisten verstehen ihr Zentrum als einen Ort für Begegnung unabhängig von Weltanschauung und Religion.

Künstlerhof Roofensee

Ebenfalls ein Rückzugsort ist der „Künstlerhof Roofensee“ am südlichen Ortseingang von Menz. Wer selbst schöpferisch tätig werden möchte, kann sich auf dem alten Vierseitenhof in Ateliers zurückziehen und unter Anleitung von Künstlern seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Yoga auf dem Dachboden

Und nicht nur das: Mehrmals im Jahr finden auf dem Hof auch Yoga-Retreats statt. Yoga auf dem Dachboden des ehemaligen Stallgebäudes zu praktizieren, ist ein besonderes Erlebnis.

Auszeit im Spätherbst

Wer Yoga an diesem schönen Ort erleben möchte, ist zu meinen nächsten Auszeiten im November willkommen. Wir lassen nicht nur die Seele baumeln, sondern uns auch kulinarisch verwöhnen. Kreative sind zudem zum Keramik-Malkurs mit Hofbesitzerin Sabine Dietrich eingeladen.

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